Neues Projekt!

11.11.2019

Die Arbeit am Feld neigt sich zu Ende und nun haben wir endlich Zeit, uns einem neuen Projekt zu widmen. Wir haben einen alten Sattelaufleger erstanden und dieser wird in den nächsten 2 Monaten zum Hühnerstall umgebaut. Die neuen Hühner sind bestellt und werden Ende Jänner bei uns einziehen.

Natürlich wäre ein neuer gekaufter Stall schöner, eine Förderung gäbe es auch und Arbeit wäre es weniger. Doch es sprechen auch einige Dinge für einen Eigenbaustall!

Es macht uns einfach Spaß aus alten Dingen etwas Neues zu gestalten! Hier können wir selbst planen und unsere Erfahrungen mit den ersten beiden Ställen einfließen lassen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit macht es mehr Sinn, alte Dinge wieder zu verwenden und aus Altem etwas Neues entstehen zu lassen.

Wir setzen wieder auf zwei kleine, mobile Herden, da wir überzeugt sind, dass nur so eine artgerechte Haltung möglich ist. Durch das regelmäßige Versetzen des Stalles steht den Hühnern immer frisches, grünes Futter zu Verfügung und gleichzeitig wird der Boden geschont.

Wie geht's jetzt bei uns weiter?

Da die Legeleistung bei Hühnern nach einem Jahr nachlässt, ist es in der Legehennenhaltung üblich die Hühner nach einem Jahr zu tauschen. Die Hühner unseres ersten Stalles sind jetzt fast 2 Jahre alt. Um unsere Hühnerhaltung wirtschaftlich betreiben zu können, ist es jetzt notwendig unsere erste Herde zu tauschen. Wir wollen unseren ersten Stall auflassen und durch unseren neuen Stall ersetzen. Wir werden unsere Hühner schlachten und als Suppenhühner anbieten.

Während Geflügelfleisch sich stetig wachsender Beliebtheit erfreut, ist das Suppenhuhn aus der modernen Küche leider verschwunden. Erst nach und nach wird diesem hochwertigen Lebensmittel wieder ein Platz auf dem Speiseplan eingeräumt. Besonders im Winter zur Erkältungszeit erinnert man sich gern an das alte Hausmittel: Die Hühnersuppe.

Da die Suppenhühner keine Masthühner sind haben die 1 bis 2 Kilogramm schweren Tiere zwar einen geringeren Fleischanteil, ihr Gehalt an Fett ist dafür erhöht. In Suppen und Fonds sorgt das Fett zusammen mit den ausgekochten Fleischfasern und Knochen für einen intensiven Geschmack
Aus einem Suppenhuhn lässt sich mit ein wenig Gemüse und ein paar Gewürzen eine ganze Palette an Gerichten zaubern.

Wer Interesse an einem oder mehreren Suppenhühnern hat, kann sich bereits jetzt bei uns melden. Genauen Zeitpunkt werden wir noch bekannt geben. Es wird wahrscheinlich Ende Jänner soweit sein.